Drei Minuten Bewegung

Rezensiert von Mireille Kepplinger - erschienen im Fachjournal 2/2019

Gleich zu Beginn von „Drei Minuten Bewegung“ erläutert die Montessori- und Entspannungspädagogin sowie Autorin zahlreicher Bücher für die Praxis, Jutta Bläsius, kurz, prägnant und einfach, wie wichtig es ist, den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Die angeführten Bewegungseinheiten sind sowohl im Gruppenraum als auch im Klassenzimmer durchführbar. Oftmals steht PädagogInnen nicht genügend Platz bzw. Raum zur Verfügung, weshalb diese „Bewegungsminis“, bei denen rhythmische Sprache und Bewegung miteinander verbunden werden, für zwischendurch konzipiert sind.

Hervorzuheben ist auch, dass keine zusätzlichen Materialien notwendig sind. Was es braucht? Pädagogen und Pädagoginnen, die sich im Vorfeld mit der aktuellen Geschichte in Reimform vertraut machen, um diese dann rhythmisch betont vorzulesen oder frei vorzutragen. Die Bewegungsgeschichten sind einfach umzusetzen und in folgende Themenbereiche untergliedert: Körperbetonung, Handlungen aus dem Alltag, Phantasiewesen, Tiere, Entspannung und Abschlussspiele. Kinder erhalten die Möglichkeit, sich zu den Geschichten zu bewegen, sich mit der eigenen Körperlichkeit auseinanderzusetzen als auch in Rollen hineinzuschlüpfen.